Agrar Magazin

Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen auf dem Damianshof
Aktuelles

Forward Farming auf dem Damianshof: Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen informiert sich über innovative Projekte zu Nachhaltigkeit der Bayer CropScience

  • Praktischer Ackerbau, der Produktivität und Nachhaltigkeit gleichermaßen im Fokus hat
  • Nachhaltigkeit ist zum Innovationstreiber in der Landwirtschaft geworden

Rommerskirchen, 22. April 2024 – Eine nachhaltige Ernährungssicherung auf begrenzter Ackerfläche erfordert eine ebenso effiziente wie ressourcenschonende Landwirtschaft. Für die praktische Umsetzung dieser Zielsetzung steht das ForwardFarming-Konzept von Bayer, das auf die Balance zwischen ökonomischem und ökologischem Handeln abzielt.

iner der ForwardFarming-Standorte ist der Damianshof in Rommerskirchen. Am 22. April 2024 besuchte Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, den landwirtschaftlichen Betrieb, um sich vor Ort über die Umsetzung nachhaltiger Bewirtschaftungsmethoden zu informieren und sich zu diesem aktuellen Thema mit Landwirt Bernd Olligs und Karin Guendel Gonzalez, Geschäftsführerin der Bayer CropScience Deutschland GmbH, auszutauschen.

Bernd Olligs stellte bei einem Rundgang die Maßnahmen vor, die auf seinem Betrieb bereits erfolgreich zum Einsatz kommen. Konkret sind dies beispielsweise innovative digitale Verfahren. Hierzu gehört die digitale Gelbschale „MagicTrap“, mit der der Zuflug von Schädlingen im Raps mittels Kamera- und Smartphone-Technologie überwacht wird. Für Landwirtinnen und Landwirte entfällt damit unter anderem eine Vielzahl zeitaufwendiger Feldkontrollen. Optimale Behandlungstermine ermöglichen es, Pflanzenschutzmittel gezielt einzusetzen beziehungsweise einzusparen. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Wahl gesunder und stressresistenter Sorten, die zugleich eine bessere Düngereffizienz aufweisen.

Zudem setzt Bernd Olligs eine Vielzahl von Maßnahmen um, die die Biodiversität auf seinem Betrieb fördern. Das sind die Schaffung spezieller Habitate, etwa für Feldvögel, oder die Förderung von Nahrungs- und Brutangeboten für Wildbienen und andere Insekten. Auch die Vernetzung dieser Maßnahmen in Zusammenarbeit mit anderen Betrieben oder der Gemeinde Rommerskirchen wird ausgelotet.

„Für uns ist es wichtig, innovative Lösungen im Schulterschluss mit der Landwirtschaft zu entwickeln, die insbesondere auf eine nachhaltige Bewirtschaftung einzahlen. Wir möchten die Landwirtschaft, die auch einem globalen Wettbewerb ausgesetzt ist, hierzulande voranbringen beziehungsweise die heimische Erzeugung von Lebensmitteln stärken. Hierzu braucht es ein innovationsfreundliches Klima“, sagte Karin Guendel Gonzalez.

Bernd Olligs betonte: „Nachhaltigkeit ist für uns Landwirte kein Fremdwort. Das zeigt allein schon, dass wir hier als Familie bereits in der sechsten Generation erfolgreich wirtschaften. Wir sind dabei seit jeher offen für moderne Technologien und Innovationen.“

Ministerin Silke Gorißen betonte zum Abschluss der Veranstaltung: „Eine zukunftsfähige Landwirtschaft ist vielseitig, digital und nachhaltig aufgestellt. Der Damianshof ist ein Beispiel dafür, wie Innovationen und Nachhaltigkeit und wie Ökologie und Ökonomie praxisnah zusammengehen. Nur im Dialog mit der Landwirtschaft kann es gelingen, praxistaugliche und gesellschaftlich akzeptierte Lösungen zu finden, die zu noch mehr Nachhaltigkeit bei den Betrieben führen.“


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