Agrar Magazin

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Bayer CropScience zeigt auf dem Damianshof praktische Beispiele für eine Nachhaltige Landwirtschaft

  • Gelebter Gewässerschutz mit dem ersten Phytobac® in Deutschland
  • Beschilderter Rundweg informiert über Möglichkeiten zur ökolgischen Aufwertung landwirtschaftlich genutzter Flächen
    Rommerskirchen, 21. Mai 2012 – „Jeder einzelne von uns kann den Begriff Nachhaltigkeit mit Leben füllen. Ganz besonders auch die Landwirtschaft und ihre Partner, da sie eine besondere Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft tragen“, sagte der Bayer CropScience-Entwicklungsleiter für Deutschland Dr. Hans-Josef Diehl anlässlich der Veranstaltung Nachhaltige Landwirtschaft auf dem Praxisbetrieb Olligs. Familie Olligs und Bayer CropScience zeigten an verschiedenen Stationen auf und rund um den Betrieb in Rommerskirchen bei Neuss, wie eine praktische Umsetzung des abstrakten Begriffs aussehen kann.
     
    Anlässlich der Veranstaltung wurde das neue Phytobac® eingeweiht und in Betrieb genommen. Dazu erklärte Dr. Klaus Sturm, weltweit für die Product Stewardship-Aktivitäten des Unternehmens zuständig: „Gewässerschutz ist eines der wichtigsten Themen im Zusammenhang mit nachhaltiger Landwirtschaft. Beim Befüllen und  Reinigen von Spritzgeräten besteht ein Risiko, dass es zu unerwünschten Einträgen von Pflanzenschutzmitteln  in Gewässer kommen kann.   Das  Phytobac®-System ist eine wirkungsvolle Methode, solche Einträge zu verhindern. Das Reinigungswasser wird aufgefangen, in Puffertanks  gespeichert und auf einem, aus Erde und Stroh
    bestehenden, Substrat kontrolliert  verrieselt. Dieses Substrat befindet sich in einer wasserundurchlässigen Beton bzw.  Kunstoffwanne. Die eingeleiteten  Pflanzenschutzmittelhaltigen Waschwasserreste werden in dem aktiven Substrat biologisch abgebaut während  das Wasser verdunstet.“ Auf dem Damianshof wurde das bisher erste Phytobac® in Deutschland präsentiert. Das Konzept wurde von Bayer CropScience in Frankreich gemeinsam mit den Behörden entwickelt und ist dort bereits seit vielen Jahren erfolgreich im Praxiseinsatz.  Dr. Sturm sagte hierzu: „Das Phytobac® ist eine zusätzliche Möglichkeit für Landwirte, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren und Pflanzenschutzmitteleinträge – sogenannte Punktquellen – ins Oberflächenwasser zu vermeiden. „Zwangsläufig anfallendes Waschwasser,  verdünnte Restmengen   oder der versehentlich verschüttete Tropfen werden aufgefangen und umweltschonend entsorgt“

    Rund um den Damianshof, der auch als Ackerbau-Demonstrationsstandort für Bayer CropScience Deutschland dient, waren eine ganze Reihe weiterer Elemente nachhaltiger Landwirtschaft zu sehen, die auch auf einem „ganz normalen“ Betrieb umgesetzt werden können. So wurde beispielsweise erklärt, wie Landwirte durch das Anlegen von Blühstreifen, Nistkästen, beetle-banks oder Lerchenfenstern dazu beitragen können, die Artenvielfalt auf ihrem Betrieb zu fördern. Auf dem Damianshof wurden alle diese Maßnahmen von Naturschutzexperten in intensiver Diskussion mit dem Landwirt ausgearbeitet und so umgesetzt, dass sie in die Betriebsabläufe passen. Ein weiteres Thema war die Bienengesundheit, die für Bayer CropScience einen hohen Stellenwert hat. Fred Klockgether erläuterte, warum eine wirksame Varroa-Bekämpfung für die Bienenvölker wichtig ist und was getan werden kann, um eine ausreichende Pollenversorgung zu gewährleisten. Wie moderne Technik in den Reihenkulturen Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais den Boden vor Erosion schützt, wurde ebenso demonstriert wie der Einsatz von Prognose- und Diagnosehilfen, um Pflanzenschutzmittel punktgenau einzusetzen. Dazu zählen insbesondere die neuen Bestimmungs-Apps von Bayer CropScience für die Verwendung auf dem Smartphone.

    „Damit unsere Veranstaltung aber nicht nur eine einmalige Aktion bleibt, sondern kontinuierlich und im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig in die Öffentlichkeitgetragen wird, haben wir zusätzlich einen Rundweg mit Infotafeln eingerichtet“, ergänzte Dr. Diehl. Die wetterfesten Tafeln werden dauerhaft interessierte Spaziergänger über die oben genannten Themen an den entsprechenden Anschauungsobjekten informieren. Das Projekt wird von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, der FlächenAgentur Rheinland sowie der Firma OICOS Konzepte GbR unterstützt bzw. wissenschaftlich begleitet.
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