Page 13 - Bayer_Mateno_Broschuere_2022
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Befallene Getreideflächen.
Bundesweit.
Durch die starke Vermehrung von Ackerfuchsschwanz und Windhalm Befall in Deutschland
leiden die Erträge und die Erntequalität deutscher Landwirt:innen in Prozent
stetig. Pro Region bringen die Ungräser individuelle Herausforderungen 0 – 5 %
mit, die oft nur schwer zu meistern sind. Eine ständige Feldkontrolle 5 – 10 %
und die Kombination ackerbaulicher Maßnahmen mit einem optimierten 10 – 20 %
Herbizideinsatz schützen vor weiterer Resistenzausbildung – auch 20 – 50 %
in Bereichen, an denen noch ein normaler Ungrasdruck herrscht. 50 – 80 %
80 – 90 %
90 – 100 %
VERBREITUNG ACKERFUCHSSCHWANZ
Der Ackerfuchsschwanz fühlt sich
besonders wohl auf schweren
feuchten Standorten, wie sie z. B.
in Norddeutschlands Marsch-
gebieten oder in den Höhenlagen
Süddeutschlands anzutreffen sind.
Die Samen des Problemungrases
bleiben oft über mehrere Jahre
keimfähig. An manchen Stellen ist
der Befall sogar so stark, dass er
andere Unkräuter verdrängt.
Der Windhalm verbreitet sich gern
auf leichten, sandigen Böden, wie VERBREITUNG WINDHALM
sie im Osten Deutschlands oder
auch Bayern, Niedersachsen und
Rheinland-Pfalz zu finden sind. Das
Ungras wird meist von einer breiten
dikotylen Unkrautflora begleitet und
keimt hauptsächlich im Herbst.
© Bayer CropScience Deutschland GmbH. Basis: Eigene Erhebungen 2021 13