Agrar Magazin / AgrarDialog

Peter Müller im Talk am Tresen
AgrarDialog

Bayer Tresen-Talk – „Der Begriff Zeitenwende gilt auch für die Agrarpolitik“

Im Rahmen des neuen abendlichen Formats „Bayer Tresen-Talk“ hat Peter R. Müller, Geschäftsführer Bayer CropScience Deutschland GmbH, am 16. März in Berlin gemeinsam mit seinen Gästen Carina Konrad, Mitglied des Bundestages für die FDP und Landwirtin sowie TV-Koch und Gastronom, Ralf Zacherl, über Themen wie Ernährungssicherung, nachhaltige Landwirtschaft, Preissteigerungen und die Notwendigkeit von technischem Fortschritt, wie neue Züchtungsmethoden und digitale Lösungen diskutiert.

Das Format war bereits vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine als Austausch über landwirtschaftliche Themen in lockerer Bar-Atmosphäre geplant worden. Das Ziel ist es, dem Dialog mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft eine Plattform zu bieten. Die Entwicklungen der vergangenen Wochen haben die Notwendigkeit einer öffentlich geführten Debatte zu entscheidenden Themen der Landwirtschaft zwar keineswegs gemindert. Jedoch überschattet die Gefahr einer globalen Ernährungskrise derzeit den tagesaktuellen Diskurs, wodurch der Fokus des Abends auf der Sicherung der weltweiten Lebensmittelversorgung lag.

Peter R. Müller stellte fest: „Der Begriff Zeitenwende gilt auch für die Agrarpolitik. Mehr denn je fühle ich mich als Geschäftsführer von Bayer CropScience in der Pflicht, einen konkreten Beitrag für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft zu leisten. Ich war schon immer der Überzeugung, dass wir vorurteilsfrei miteinander sprechen müssen.“ Mit Formaten wie dem gestrigen wird die Bayer CropScience Deutschland GmbH weiter dafür sorgen, dass alle Stimmen gemeinsam an einen Tisch kommen und gehört werden.

Beim ersten Austausch am Mittwoch standen daher die Themen Ernährungssicherung, nachhaltige Landwirtschaft und die Notwendigkeit von technischem Fortschritt, wie neue Züchtungsmethoden zur weiteren Gewährleistung eben dieser im Mittelpunkt. Die Gäste Carina Konrad und Ralf Zacherl waren mit Gastgeber Peter Müller darüber einig, dass es spätestens seit Beginn des Ukraine-Konflikts mit seinen Konsequenzen für die landwirtschaftliche Versorgungskette eine vorurteilsfreie Debatte ohne Denkverbote braucht.

„Bislang waren den meisten Hunger und Ernährungskrisen eher aus dem Ausland bekannt. Doch wenn es in ärmeren Ländern zu Hungersnöten kommt, werden wir die Auswirkungen auch hier spüren", stellte Carina Konrad im Verlauf des Gesprächs klar. Es stimme sie zuversichtlich, dass Deutschland eine Industrienation mit hoher Innovationskraft sei, die einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen leisten könnte. "Jedoch müssen wir jetzt hinterfragen, ob die Lösungsansätze von gestern den aktuellen Herausforderungen noch gerecht werden", so Konrad weiter.

Der TV-Koch und Sterne-Gastronom Ralf Zacherl betonte, dass es jetzt wichtig sei, den Umweltschutz nicht hintenanzustellen: „Insbesondere vor dem Hintergrund einer sich zuspitzenden Ernährungskrise müssen wir wieder vermehrt darüber nachdenken, wie wir eine möglichst effiziente Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen gewährleisten können, ohne dabei jedoch wichtige ökologische Prinzipien über den Haufen zu werfen.“

Durch den ersten Bayer Tresen-Talk wurde ein Anfangspunkt für den Austausch mit allen gesellschaftlichen Akteuren gesetzt, der Perspektiven auch außerhalb der landwirtschaftlichen Wertschöpfpungskette einbezieht und eine Stimme gibt. Bayer will den Dialog fortsetzen und Teil der Lösung sein.

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