Agrar Magazin

Aktuelles

Innovative Lösungen für wachsende Herausforderungen

  • Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe – die Menschen brauchen unsere Unterstützung
  • Das Ziel der globalen Ernährungssicherung erfordert globales Handeln und ist von geostrategischer Bedeutung – die deutsche und europäische Agrarpolitik muss sich daran orientieren
  • Innovationen und technischer Fortschritt statt Steuern und Abgaben auf Pflanzenschutzmittel – Bayer steht für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft
  • Marktführendes Saatgut- und Pflanzenschutz-Portfolio sowie wegweisende digitale Angebote
  • Innovative Lösungen im Mais für neue Herausforderungen

Monheim, 10. März 2022 – Am 10. März informierte die Geschäftsführung der Bayer CropScience Deutschland GmbH die Fachpresse beim Jahres-Pressegespräch im Livestream über die Unternehmensschwerpunkte. Der russische Überfall auf die Ukraine überschattete die Informationsveranstaltung.
Innovationen und technischer Fortschritt bleiben für Bayer die Eckpfeiler für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft. Das Ziel der globalen Ernährungssicherung muss in die deutsche und europäische Agrarpolitik einfließen.
Eine Steuer beziehungsweise Abgabe auf Pflanzenschutzmittel wird nicht die gewünschte Lenkungswirkung erzielen. Auch hier sind Innovationen der Schlüssel, um den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.


Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe und eine Herausforderung für die globale Ernährungssicherung

 „Wir stehen in diesen Tagen ganz unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine und blicken voller Sorge auf die dortigen Entwicklungen. Ein Angriffskrieg auf ein souveränes Land mitten in Europa – kaum jemand von uns hätte dies bis zum 24. Februar 2022 für möglich gehalten. Das ist ein schwerer Schlag für die universellen Werte der Freiheit und der Demokratie“, eröffnete Peter R. Müller, Geschäftsführer der Bayer CropScience Deutschland GmbH, das diesjährige Pressegespräch. „Der Krieg ist vor allem eine humanitäre Katastrophe. Unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine.“
Welchen Beitrag kann Europa, kann Deutschland und was kann Bayer für die Ukraine und die Weltengemeinschaft leisten? „Natürlich tun wir derzeit alles, was in unserer Macht steht, um unsere Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine sowie ihre Familien zu unterstützen. Ebenso arbeiten wir daran, die Versorgung der Bevölkerung mit unseren Produkten aufrechtzuerhalten, darunter lebenswichtige Medikamente und landwirtschaftliche Produkte zur Sicherung der Nahrungsversorgung“, sagte Müller.

Die Landwirtschaft hat mit Friedensbotschaften auf Feldern und Schlepperformationen beindruckende Bilder kommuniziert, die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine symbolisieren. Das kommt an. „Mir ist es wichtig, dass wir als Landwirtschaftsbranche den richtigen Ton treffen und die Notlage nicht mit Botschaften der Besitzstandswahrung oder gar einer rückwärtsgewandten Landwirtschaft vermengen. Dennoch wird uns derzeit dramatisch die eigene Verantwortung für die Ernährungssicherung als wachsende Herausforderung von Landwirtschaft vor Augen geführt. Der Krieg ist auch aus agrarischer und ernährungspolitischer Perspektive eine Zeitenwende. Fällt die Ukraine als größter Getreideexporteur aus, ist die Nahrungssicherheit weltweit, vor allem aber in den ohnehin von Hunger betroffenen Regionen der Welt, gefährdet“, so der Geschäftsführer.


Modern und nachhaltig – die Position von Bayer zur Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland
Angebot für die Zusammenarbeit mit der neuen Bundesregierung

 Peter R. Müller warf einen Blick auf die veränderten politischen Verhältnisse in Deutschland. Nach der Bundestagswahl stellt die Ampel-Koalition die neue Regierung. Bündnis 90/Die Grünen führen mit Cem Özdemir den Landwirtschafts- und mit Steffi Lemke das Umweltministerium. Peter R. Müller findet eine positive Einordnung für den Koalitionsvertrag in Punkto Landwirtschaft: „Für mich ist klar: Die Landwirtschaft wird ernst genommen. Wir lesen positive Aussagen unter anderem zur Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln, zur Forschung im Bereich der biotechnologischen Verfahren, zur Förderung eines klimaresilienten Pflanzenbaus und zu verbesserten Datenschnittstellen beziehungsweise dem leichteren Zugang zu Daten. Um diese Ziele zu erreichen, braucht die neue Regierung gute und zuverlässige Partner. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und wollen die Koalitionäre dabei unterstützen, ihren Worten Taten folgen zu lassen.“

Peter R. Müller macht aus Unternehmenssicht eine Bewertung der „FIRST 90 DAYS“: „Wir stellen fest, dass die derzeitigen Impulse in Richtung Landwirtschaft insbesondere vom Bundesumweltministerium ausgehen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft scheint sich personell neu aufzustellen. Der neue Schulterschluss zwischen diesen beiden Bundesministerien ist für Außenstehende offensichtlich. Die teils hemmenden Meinungsverschiedenheiten der beiden Resorts bei der Vorgängerregierung scheinen der Vergangenheit anzugehören.
Das Ziel der globalen Ernährungssicherung erfordert globales Handeln und ist von geostrategischer Bedeutung. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine müssen Überlegungen und Handeln mehr denn je in die Ausrichtung der deutschen und europäischen Agrarpolitik einfließen.

Die politischen Bayer-Schwerpunkte und Ziele sind daher aktueller und richtiger denn je – Peter R. Müller:

  • Wir setzen uns für eine Wiederzulassung für den Wirkstoff Glyphosat ein. Der Wirkstoff leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Carbon Farming-Initiativen basieren auf den Prinzipien der konservierenden Bodenbearbeitung.
  • Wir stehen für fortschrittlichen und nachhaltigen Pflanzenschutz. Dieser kann auf chemisch-synthetischer und/oder biologischer Grundlage basieren. Wir sind Innovationstreiber und arbeiten an alternativen Verfahren, Pflanzenschutz zu reduzieren.
  • Wir setzten uns dafür ein, dass neue Züchtungsverfahren in der Gesellschaft akzeptiert werden. Wir brauchen sie dringend für die Entwicklung ertragreicher, gesunder Sorten sowie zur Förderung eines klimaresilienten Pflanzenbaus.
  • Wir arbeiten darauf hin, dass die Landwirtschaft im Bereich der Digitalisierung operativ weiterkommt. Wir bieten eine der führenden Innovationsplattformen in der Agrarbranche.


Geschäftsführer-Kommunikation über Social Media ausgeweitet

 Im vergangenen Jahr hat die Bayer CropScience Deutschland GmbH seine Online-Aktivitäten neu justiert. Seit Oktober 2021 ist das Unternehmen verstärkt mit unterschiedlichen Themen rund um die pflanzliche Erzeugung und auch teils privaten Einblicken auf den Social-Media-Kanälen LinkedIn, Twitter und Instagram unterwegs. In der Außendarstellung steht dabei nicht das Bayer-Kreuz im Fokus. Vielmehr möchte Geschäftsführer Peter R. Müller persönlich den Dialog mit unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen intensivieren. Er ist somit das Gesicht – und damit auch direkter Ansprechpartner – für eine moderne, transparente Bayer-Kommunikation. Dabei geht es um die aktuellen Herausforderungen für die Landwirtschaft und die Frage, welche Lösungen Bayer dazu beisteuern kann. Warum ist Pflanzenschutz so wichtig? Wie kann es gelingen, die Umweltwirkung des Pflanzenschutzes zu reduzieren, ohne die Ertragssicherheit in Frage zu stellen? Peter R. Müller erklärt aber auch, wie ein verantwortungsvoller Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln auf den Äckern aussieht und kommt dabei mit Landwirtinnen und Landwirten ins Gespräch. Je nach Zielgruppe werden die dabei vermittelten Informationen in einer auch für Laien verständlichen Sprache aufbereitet. Der Social-Media-Auftritt von Peter R. Müller fügt sich ein in den breit angelegten Agrardialog, den Bayer bereits lange auf anderen Kommunikationswegen pflegt. „In die Diskussionen um Landwirtschaft bringen sich heute immer mehr Menschen ein. Miteinander reden, zuhören, nachfragen und die eigene Perspektive auch mal zu wechseln – so wird der Austausch konstruktiv und spannend“, sagt Peter R. Müller. „Social Media ist ein zentrales Werkzeug für diese notwendige Diskussion.“

PDF-Download:
Moderne und nachhaltige Landwirtschaft


Was bringt eine Steuer beziehungsweise Abgabe auf Pflanzenschutzmittel?

In der gesellschaftspolitischen Diskussion wird seit Jahren immer wieder eine Steuer beziehungsweise Abgabe auf Pflanzenschutzmittel gefordert. Die Befürworter erhoffen sich, den Einsatz dieser Mittel in eine gewünschte Richtung lenken zu können. Bayer wollte wissen, wie stark tatsächlich die Lenkungswirkung ist, die von einer Steuer ausgeht. Das Unternehmen hat die HFFA Research GmbH beauftragt, eine entsprechende Analyse durchzuführen.
„In diese Debatte möchten wir uns auf Basis der Studie von Dr. Steffen Noleppa und seinem Team mit einem konstruktiven Beitrag einbringen. Es geht mir ausdrücklich nicht darum, die Reduktionspotenziale im Pflanzenschutz auszublenden und den Ist-Zustand einzufrieren. Das Gegenteil ist der Fall. Wir sind davon überzeugt, dass technischer Fortschritt und Innovationen die Antworten sind, den ökologischen Fußabdruck bei der pflanzlichen Erzeugung weiter zu senken“, stellte Müller klar.

Die HFFA-Studie ist sehr breit angelegt. Sie liefert eine ökonomische Analyse auf vier Ebenen für insgesamt zwölf Acker- und Sonderkulturen. In die Studie fließen Erfahrungen ein, die mit einer Abgabe in anderen Ländern, wie zum Beispiel Dänemark, bereits gemacht wurden.

Dr. Steffen Noleppa, Geschäftsführer der HFFA Research GmbH, gab einen kurzen Ausblick auf die Ergebnisse der Studie. „In einer Modellierung haben wir herausgearbeitet, in welchem Umfang die bedeutenden Acker- und Sonderkulturen in Deutschland durch eine Abgabe betroffen wären. In der Gesamtschau wird deutlich, dass trotz zum Teil sehr hoher Steuersätze von mehr als 100 Prozent nur geringe und bisweilen sogar nur sehr geringe Reduktionspotenziale für Pflanzenschutzmittel zu heben sind. Gleichzeitig verändert eine Steuer die betriebswirtschaftlichen Parameter negativ, und zwar erheblich. Das ist stark von der jeweiligen Kultur abhängig. Mais ist zum Beispiel weniger stark betroffen als die Ackerbohne und wichtige andere Getreidearten. Teils unerwünschte Verschiebungen im Anbauspektrum wären eine mögliche Folge.“

Die vollständige Studie einschließlich der Effekte auf die Märkte und Wertschöpfungsketten wird am 14. März von Dr. Steffen Noleppa im Detail vorgestellt werden. Auch Peter R. Müller wird aus Unternehmenssicht weiter dazu Stellung nehmen. Aus Dänemark, wo die Auswirkungen einer PSM-Steuer in der Praxis bereits vorliegen, wird Jens Erik Jensen vom Dänischen Rat für Landwirtschaft und Ernährung (SEGES) berichten. Eine Einladung an die Fachpresse ist bereits ergangen.

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Lenkungswirkungen und betriebliche Konsequenzen einer Studie bzw. Abgabe auf Pflanzenschutzmittel in Deutschland

Bayer steht nach wie vor für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft. Dies lässt sich erreichen durch ganzheitliche Ansätze, das heißt durch die Kombination innovativer züchterischer, aber auch digitaler Techniken sowie durch die ganze Palette agronomischer Werkzeuge, die der Landwirtschaft auf unseren Gunststandorten zur Verfügung stehen und zu denen natürlich auch moderne Pflanzenschutzmittel oder leistungsfähige Sorten zählen.

„Als Unternehmen setzen wir auf Technologieoffenheit, um Pflanzen schützen zu können und Ernten abzusichern. Dazu haben wir uns schon immer weiterentwickelt, teilweise auch neu erfunden. Und ich wiederhole gerne: Innovative Praktiken aus dem ökologischen Landbau gehören dazu. Wir müssen die Schwarz-Weiß-Denke endlich hinter uns lassen“, betonte Müller.


Führend im Marktumfeld – die Schwerpunkte im Saatgut, Pflanzenschutz und bei der Digitalisierung

 „In einem dynamischen Marktumfeld ist Bayer mit seinem leistungsstarken und bewährten Portfolio und einem sich stetig weiterentwickelnden digitalen Portfolio und Beratungsansatz bestens aufgestellt“, begann Andreas Knupp, Leiter Marketing der Bayer CropScience Deutschland GmbH, seine Ausführungen. Mit Blick auf das laufende Jahr 2022 erwartet Knupp eine Fortsetzung des Wachstumstrends. In 2021 hatte der deutsche Pflanzenschutzmarkt erstmals nach fünf Jahren ein positives Wachstum verzeichnet und Bayer in den Kernpflanzenschutzsegmenten seine führende Position bestätigt. Für 2022 werden moderat steigende Preise für Pflanzenschutzmittel aufgrund der allgemeinen Kostenentwicklung erwartet. Dennoch ist die Innovationsbereitschaft der Landwirte in Pflanzenschutz hoch, um damit die notwendigen Erträge und Qualitäten bei guten Erzeugerpreisen zu sichern. Bayer bewegt sich in diesem dynamischen Marktumfeld mit einem leistungsstarken und bewährten Pflanzenschutzportfolio. Stellvertretend nannte Knupp die Getreideherbizide Atlantis Flex und Mateno Forte Set, die vor allem eine hervorragende Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz aufweisen. Bei den Getreidefungiziden sind Input Triple und Ascra wichtige Leistungsträger für die Kunden.

Die digitale Beratung und Wissensvermittlung für Landwirte wird verstärkt und weiterentwickelt. Dazu zählt etwa die regional-individuelle Beratungsseite für Vertriebsberater auf agrar.bayer.de oder die Weiterentwicklung der Videorubriken „Aus der Praxis“ und „Standortreports der Beratungszentren“. Den ackerbaulichen Herausforderungen angepasst wird ein „Herbizid Fruchtfolge Berater“ eingeführt.

Das digitale Portfolio wächst weiter. Die Anwendungsmöglichkeiten von Climate FieldView expandieren und die Markteinführung der digitalen Gelbschale steht kurz bevor. Dies und der Blick in die nähere Zukunft zeigen, dass Bayer Innovationsführer ist und bleibt. Die Neuentwicklungen werden noch stärker von der Ausrichtung auf Nachhaltigkeit getragen. Als Beispiele nannte Knupp den Short Stature Corn, ein biologisches Vogelrepellent für die Maisbeizung und für das Rübensegment das Conviso-Konzept, das derzeit in Deutschland – anders als in anderen europäischen Ländern – nur eingeschränkt zugelassen ist.

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Führend im Marktumfeld – Schwerpunkte bei Saatgut, Pflanzenschutz und Digitalisierung


Mehr Präzision in der Maiszüchtung

Im Bereich Mais ist Bayer bestens aufgestellt. Dr. Paul Schattschneider, Kundenmarketing Manager Mais, informierte über das leistungsfähige Bayer Maisportfolio.
Bei der Entwicklung neuer, innovativer Lösungen versucht Bayer die Potenziale der Maiszüchtung weiter auszuschöpfen. Längst stehen nicht mehr nur einzelne Sorteneigeneigenschaft im Fokus. Mit Hilfe digitaler Techniken ist es heute möglich, Parameter, die sich gegenseitig beeinflussen, gleichzeitig zu adressieren. Über diese intelligenten Kombinationen lassen sich die besten Eigenschaften weitervererben. In Perfektion umgesetzt ist dieser neue Ansatz in den neuen Dekalb-Maissorten, von denen die leistungsstärksten Silomaissorten mit SiloExtra sowie die besonders ertragsstabilen Sorten mit ExtraRobust gekennzeichnet werden.
Die Auswahl der SiloExtra-Sorten, die sich durch eine ausgewogene Balance aus Gesamttrockenmasseertrag, Stärkegehalt und Zellwandverdaulichkeit auszeichnen und somit besonders für die Nutzungsrichtungen Fütterung und Biogas geeignet sind, basiert auf einem Index, der die genannten Parameter berücksichtigt. Nur diejenigen Kandidaten, die nach zwei Prüfjahren einen höheren Index als das Mittel der Vergleichsgruppe erreichen, werden als SiloExtra-Sorten gekennzeichnet. In die Indexberechnung werden auch Sorten anderer Züchter mit großer Marktbedeutung und vor allem hoher Leistung mit einbezogen. Mit der SiloExtra-Index-Kalkulation lassen sich also die Sorten herausfinden, bei der sich die drei Leistungsparameter auf einem hohen bis sehr hohen Niveau befinden. Mit ExtraRobust werden zudem diejenigen Sorten gekennzeichnet, die eine hohe Widerstandskraft gegenüber Hitze- und Trockenstress und somit eine hohe Leistungsstabilität auch unter herausfordernden Anbaubedingungen aufweisen.

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Neue Herausforderungen erfordern neue Lösungen – das Portfolio im Mais


Die Bayer-Lösung aufgrund der Einschränkung des Terbuthylazin-Einsatzes

Hochleistungssorten können ihr Potenzial nur abrufen, wenn die Umwelt- und Anbaubedingungen stimmen. Eine der wesentlichsten Maßnahmen ist dabei der Schutz vor Unkräutern und Ungräsern im frühen Wachsstumsstadium des Maises. Die größte Veränderung bringen neue Vorgaben im Zusammenhang mit dem Wirkstoff Terbuthylazin (TBA). Aufgrund der Anwendungsbestimmung NG362 für TBA-haltige Pflanzenschutzmittel dürfen Produkte mit dem Wirkstoff TBA innerhalb eines Dreijahreszeitraums auf derselben Fläche nur einmal mit maximal 850g TBA pro Hektar angewendet werden.

Noch gibt es ausreichend wirksame Alternativen, mit denen sich auch die Gefahr von Resistenzen minimieren lässt. Klar ist aber, dass aufgrund der Bedeutung TBA-haltiger Produkte für den deutschen Maisanbau viele Mais-anbauende Betriebe ihre Herbizidstrategie ab der Saison 2022 werden anpassen müssen. Eine TBA-freie Alternative bietet die Spritzfolge aus Adengo und Laudis, die uneingeschränkt das gleiche Niveau an Unkrautkontrolle liefert, insbesondere in der Bekämpfung von Stiefmütterchen und Storchschnabel. Adengo kann die Lücke, die TBA in puncto Wirkung hinterlässt, über eine nachhaltige Bodenwirkung schließen. Adengo wird mit 0,25-0,33 Liter pro Hektar eingesetzt, wirkt zu 80 Prozent über den Boden sowie zu 20 Prozent über das Blatt und zeichnet sich durch eine sehr gute Residualwirkung aus. Eine weitere TBA-freie Alternative stellt die Soloanwendung von MaisTer power dar. Ein starkes Herbizid mit einem breiten Wirkungsspektrum. MaisTer power ist universell einsetzbar, bereits fertig formuliert und schon nach zwei Stunden regenfest. Der jährlich wiederkehrende Einsatz auf derselben Fläche ist möglich.

 

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