-
A
-
B
-
C
-
D
- Decis® forte
- Delaro® Forte
- Delion®
- DK Exaura
- DK Exbury
- DK Excited
- DK Expectation
- DK Expose
- DK Plasma
- DKC 2788
- DKC 2972
- DKC 2990
- DKC 3012
- DKC 3117
- DKC 3144
- DKC 3201
- DKC 3218
- DKC 3305
- DKC 3323
- DKC 3327
- DKC 3346
- DKC 3350
- DKC 3400
- DKC 3414
- DKC 3418
- DKC 3419
- DKC 3434
- DKC 3438
- DKC 3450
- DKC 3513
- DKC 3539
- DKC 3575
- DKC 3710
- DKC 3719
- DKC 3888
- DKC 3924
- DKC 3937
- DKC 3990
- DKC 4031
- DKC 4038
- DKC 4070
- DKC 4109
- DKC 4162
- DKC 4279
- DKC 4320
- DKC 4416
- DKC 4539
- DKC 4540
- DKC 4603
- DKC 4611
- DKC 4712
- DKC 4908
- DKC 5029
- DKC 5092
- DKC 5110
- DKC 5148
- DKC 5206
- DMH 585
- DMH591
- DURANO®TF
-
F
-
H
-
I
-
L
-
M
-
P
-
R
-
S
-
T
-
V
-
Z
-
D
- DK Exaura
- DK Exbury
- DK Excited
- DK Expectation
- DK Expose
- DK Plasma
- DKC 2788
- DKC 2972
- DKC 2990
- DKC 3012
- DKC 3117
- DKC 3144
- DKC 3201
- DKC 3218
- DKC 3305
- DKC 3323
- DKC 3327
- DKC 3346
- DKC 3350
- DKC 3400
- DKC 3414
- DKC 3418
- DKC 3419
- DKC 3434
- DKC 3438
- DKC 3450
- DKC 3513
- DKC 3539
- DKC 3575
- DKC 3710
- DKC 3719
- DKC 3888
- DKC 3924
- DKC 3937
- DKC 3990
- DKC 4031
- DKC 4038
- DKC 4070
- DKC 4109
- DKC 4162
- DKC 4279
- DKC 4320
- DKC 4416
- DKC 4539
- DKC 4540
- DKC 4603
- DKC 4611
- DKC 4712
- DKC 4908
- DKC 5029
- DKC 5092
- DKC 5110
- DKC 5148
- DKC 5206
- DMH 585
- DMH591
-
A
-
B
-
C
-
D
-
F
-
H
-
I
-
L
-
M
-
P
-
R
-
S
-
T
-
V
-
Z
Agrar Magazin / AgrarDialog
Landwirte bekommen Anreize für die Nutzung von klimafreundlichen Verfahren, um die Widerstandsfähigkeit und die Nachhaltigkeit des Ernährungssystems zu erhöhen. Das neue europäische „Carbon Program“ bringt Erzeuger mit weiteren Akteuren aus der Wertschöpfungskette zusammen, um neue Verfahren zur CO2-Reduzierung anzuwenden, künftige Vergütungssysteme für landwirtschaftliche Betriebe zu testen und damit zu den Zielen des Grünen Deals der Europäischen Kommission beizutragen. Es setzt den Schwerpunkt auf die zentrale Rolle, die Landwirte und ihre Felder im Klima- und Umweltschutz spielen und ist ein wesentlicher Teil des Nachhaltigkeitsversprechens von Bayer. So hat sich Bayer zum Beispiel das Ziel gesetzt, Treibhausgasemissionen auf den Feldern bis 2030 um 30 Prozent zu senken.
„Unser Carbon Program trägt aktiv zur Entwicklung des Carbon Farmings in Europa bei, indem es direkt mit den Landwirten in ihrer Rolle als Primärerzeuger zusammenarbeitet und Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette mit einbezieht. Diese Zusammenarbeit ebnet den Weg für ein kohlenstoffarmes Ernährungssystem in Europa und wird den unterschiedlichen Bedürfnissen von Landwirten, Umwelt und Verbrauchern gerecht“, erklärt Lionnel Alexandre, der bei Bayer CropScience den Bereich Carbon Business Venture für Europa, Nahost und Afrika leitet. „Dahinter steht die Idee, Landwirte für klimafreundliche Verfahren zu bezahlen, etwa wenn sie Zwischenfrüchte anbauen, weitgehend auf das Pflügen verzichten, Fruchtfolge betreiben oder Stickstoffdünger präzise einsetzen. Alle diese Maßnahmen binden Kohlenstoff im Boden, verbessern die Bodengesundheit, die Widerstandsfähigkeit und die Produktivität. Zudem werden weniger Emissionen freigesetzt.“
Um diese Maßnahmen zu unterstützen, entwickelt Bayer ein digitales System, mit dem die Landwirte ihre Vergütungsansprüche anhand exakter und verifizierter Daten geltend machen können. Diese neue Überwachungs-, Berichts- und Verifizierungslösung (MRV) wird datenschutzkonform, zuverlässig und benutzerfreundlich sein und auf die branchenführende Digital-Farming-Plattform Climate FieldViewTM von Bayer aufbauen.
Die 27 teilnehmenden Landwirte aus Frankreich, Spanien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien und der Ukraine bringen zusammen rund 500 Hektar in das Programm ein. Im Mittelpunkt des europäischen Carbon Programs steht die Idee der gemeinsamen Gestaltung: Landwirte, Bayer und Experten aus der Lebensmittel-Wertschöpfungskette arbeiten in einem Carbon-Farming-Labor zusammen. Hier werden Maßnahmen gemeinsam erprobt und neue Erkenntnisse gewonnen. Zudem laufen bereits Gespräche mit mehreren Unternehmen und Händlern aus der Lebensmittelbranche, die sich voraussichtlich bis Ende des Jahres der Initiative anschließen werden.
Als Start des Programms wird der aktuelle Kohlenstoffgehalt des Bodens als Ausgangswert ermittelt. Anschließend wenden die Landwirte klimafreundliche Bewirtschaftungsverfahren wie den Anbau von Zwischenfrüchten oder pflugarme Bodenbearbeitung an. Diese neuen Verfahren werden kontinuierlich überwacht und in den darauffolgenden Jahren stetig verbessert. Diese Erkenntnisse, die von den teilnehmenden Projektpartnern aus der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette gewonnen wurden, werden für das Design und die Implementierung eines genauen und zuverlässigen digitalen MRV-Tools genutzt. Die Fertigstellung dieser neuen digitalen Lösung wird innerhalb von drei Jahren erwartet, die Implementierung in Climate FieldViewTM ist für das dritte Jahr geplant.
„Ein intaktes Bodengefüge und gute Humuswirtschaft sind entscheidend für die Absicherung meiner Erträge“, sagt Stefanie Peters, Agro-Farm GmbH Nauen und Teil des Bayer-ForwardFarm-Netzwerks in Deutschland. “Carbon Farming, also die Speicherung von Kohlenstoff im Boden, kann aus meiner Sicht einen guten Beitrag dazu leisten. Zusätzlich bin ich gespannt auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren innerhalb des Carbon Programms von Bayer.“
Auch Bernd Olligs, Landwirt auf dem Damianshof im Landkreis Neuss und ebenfalls Teil des Bayer-ForwardFarm-Netzwerks, hat bei dem Programm insbesondere seinen Boden im Blick und betont: „Seit Generationen ist das Ziel unserer Familie, die Bodenfruchtbarkeit auf dem Betrieb zu verbessern. Das Carbon Farming Programm von Bayer wird mir dabei helfen meine Bewirtschaftung noch besser darauf auszurichten und gleichzeitig meinen Beitrag zum Klimaschutz zu optimieren.“
Das europäische Programm ist Teil der globalen „Carbon Initiative“ des Unternehmens, das im Juli 2020 in den USA und Brasilien gestartet wurde. Dort bietet Bayer als erstes Agrarunternehmen das gesamte Technologiespektrum an: von Saatgut und Pflanzeneigenschaften über Pflanzenschutz, digitalen Lösungen und kosteneffizienten MRV-Systemen bis hin zur Zertifizierung nach international anerkannten Standards.
Alex Teillet, der bei Bayer Crop Science den Bereich New Business Models für Europa, Nahost und Afrika leitet, fasst zusammen: „Unsere Vision ist, dass in Zukunft Lebensmittelhandel und Lebensmittelindustrie Hand in Hand mit landwirtschaftlichen Betrieben an wirksamen Projekten zur CO2-Reduzierung arbeiten können. Gleichzeitig erhalten Landwirte auf der ganzen Welt als Primärerzeuger eine transparente und faire Bezahlung für ihren Beitrag zur CO2-Reduzierung.“
Der Launch des europäischen Carbon Programs ist die jüngste Ergänzung der Maßnahmen, mit denen Bayer zur Dekarbonisierung der Lebensmittelsysteme in Europa beitragen möchte. Zu Beginn des Jahres gab das Unternehmen seine Teilnahme an der EU Carbon + Farming Coalition bekannt, die einen Ansatz zur Entwicklung von Dekarbonisierungslösungen für Lebensmittelsysteme in der Region vorantreibt, der die Landwirte ins Zentrum stellt. Die Koalition wird der Europäischen Kommission eine Reihe von Empfehlungen vorlegen, die bei der Gestaltung von EU-Politik und der Einführung von klimafreundlichen Lösungen helfen sollen.