-
A
-
B
-
C
-
D
- Decis® forte
- Delaro® Forte
- Delion®
- DK Exantra
- DK Exaura
- DK Exbury
- DK Excited
- DK Expose
- DK Immortal CL
- DK Plener
- DKC 2788
- DKC 2956
- DKC 2972
- DKC 2990
- DKC 3012
- DKC 3059
- DKC 3117
- DKC 3144
- DKC 3148
- DKC 3149
- DKC 3201
- DKC 3218
- DKC 3305
- DKC 3323
- DKC 3327
- DKC 3342
- DKC 3346
- DKC 3350
- DKC 3357
- DKC 3400
- DKC 3414
- DKC 3418
- DKC 3419
- DKC 3434
- DKC 3438
- DKC 3442
- DKC 3443
- DKC 3450
- DKC 3464
- DKC 3467
- DKC 3513
- DKC 3539
- DKC 3575
- DKC 3653
- DKC 3710
- DKC 3719
- DKC 3747
- DKC 3850
- DKC 3888
- DKC 3924
- DKC 3937
- DKC 3990
- DKC 4031
- DKC 4038
- DKC 4042
- DKC 4109
- DKC 4162
- DKC 4279
- DKC 4320
- DKC 4416
- DKC 4539
- DKC 4540
- DKC 4603
- DKC 4611
- DKC 4646
- DKC 4712
- DKC 4908
- DKC 5029
- DKC 5092
- DKC 5110
- DKC 5148
- DKC 5206
- DMH 591
- Durano® MAX
-
F
-
H
-
I
-
J
-
K
-
L
-
M
-
P
-
R
-
S
-
T
-
V
-
D
- DK Exantra
- DK Exaura
- DK Exbury
- DK Excited
- DK Expose
- DK Immortal CL
- DK Plener
- DKC 2788
- DKC 2956
- DKC 2972
- DKC 2990
- DKC 3012
- DKC 3059
- DKC 3117
- DKC 3144
- DKC 3148
- DKC 3149
- DKC 3201
- DKC 3218
- DKC 3305
- DKC 3323
- DKC 3327
- DKC 3342
- DKC 3346
- DKC 3350
- DKC 3357
- DKC 3400
- DKC 3414
- DKC 3418
- DKC 3419
- DKC 3434
- DKC 3438
- DKC 3442
- DKC 3443
- DKC 3450
- DKC 3464
- DKC 3467
- DKC 3513
- DKC 3539
- DKC 3575
- DKC 3653
- DKC 3710
- DKC 3719
- DKC 3747
- DKC 3850
- DKC 3888
- DKC 3924
- DKC 3937
- DKC 3990
- DKC 4031
- DKC 4038
- DKC 4042
- DKC 4109
- DKC 4162
- DKC 4279
- DKC 4320
- DKC 4416
- DKC 4539
- DKC 4540
- DKC 4603
- DKC 4611
- DKC 4646
- DKC 4712
- DKC 4908
- DKC 5029
- DKC 5092
- DKC 5110
- DKC 5148
- DKC 5206
- DMH 591
-
A
-
B
-
C
-
D
-
F
-
H
-
I
-
J
-
K
-
L
-
M
-
P
-
R
-
S
-
T
-
V
Agrar Magazin / Land und Leute
Christoph Lenter wuchs auf einem Hof im Münsterland auf. Fast hätte er einen Beruf im "sozialen Bereich" ergriffen, weil er gerne etwas mit Menschen zu tun haben wollte. Dann studierte er aber doch Agrarwissenschaften - und ist heute im idealen Job: Als Vertriebsberater Sonderkulturen bei Bayer CropScience Deutschland hat er mit beidem zu tun - mit Landwirtschaft und mit Menschen. Gesprächsthemen gibt es bei den vielen Begegnungen genug. Eine Sache liegt Lenter aber besonders am Herzen: Er möchte aufzeigen, dass integrierter Pflanzenschutz nachhaltig ist.
Bio - nur ein luxuriöses Wunschdenken?
"Wir wollen nicht, dass so viel gespritzt wird. Wir kaufen nur Bio." Christoph Lenter kennt solche Sätze zur Genüge. Sie fallen auch in seinem privaten Umfeld. Wenn er sich dann zu Diskussionen hingerissen fühlt, heißt es sofort: "Ja, du bist ja von Bayer. Du musst ja so reden." An dem Punkt wird es oft schwierig. Trotzdem gibt Lenter dann nicht auf.
Der Bayer-Vertriebsberater für Sonderkulturen in der Region Nord hält das Denken vieler "Bio-Anhänger" für einen Luxus. "Die fragen sich eben oft nicht, woher die Sachen eigentlich kommen und was das alles mit sich bringt", so Lenter. Etwa, dass der Bio-Anbau mehr Fläche benötigt. Ohnehin hätten wir in Deutschland manchmal gut reden. Nicht überall seien die Böden und die natürliche Versorgung mit Wasser so gut wie hierzulande. "Hinzu kommt: Deutschland ist in Sachen Agrarprodukte schon jetzt ein Netto-Importeur", so Lenter. "Wir nehmen damit den Menschen anderswo Flächen weg, die sie eigentlich für ihre eigene Versorgung gebrauchen könnten."
Ein Faktor, der bei Bio-Anbau noch mehr ins Gewicht falle. "Was nutzt es denn, wenn Bio-Kunden rund ums Jahr frische Möhren kaufen möchten, die dann aber in bestimmten Zeiten zwangsläufig aus Italien oder Israel kommen und womöglich noch mit künstlicher Bewässerung produziert wurden?", fragt sich Lenter. Hinzu käme die Bezahlbarkeit von Bio-Produkten, die für große Teile der Bevölkerung einfach nicht gegeben sei.
Eine Ursache für das "Wunschdenken" vieler Bio-Konsumenten, sieht Lenter auch in dem Umstand, dass immer mehr Menschen in Ballungsräumen leben - und kaum noch Berührungspunkte mit Landwirtschaft hätten. "Viele wissen überhaupt nicht, wie schwierig es ist, Kulturen gesundzuhalten." Auch Bio-Bauern kämen deswegen ja nicht umhin, bei der Pilzbekämpfung sogar zu Schwermetallen wie Kupfer zu greifen. Dennoch hätten manche Konsumenten die irrige Vorstellung, bei Bio gehe es ganz ohne Spritzen. Oder den Glauben, dass die konventionelle Ware vom vielen Spritzen ganz giftig sein müsse.
Der Bayer-Vertriebsberater für Sonderkulturen in der Region Nord hält das Denken vieler "Bio-Anhänger" für einen Luxus. "Die fragen sich eben oft nicht, woher die Sachen eigentlich kommen und was das alles mit sich bringt", so Lenter. Etwa, dass der Bio-Anbau mehr Fläche benötigt. Ohnehin hätten wir in Deutschland manchmal gut reden. Nicht überall seien die Böden und die natürliche Versorgung mit Wasser so gut wie hierzulande. "Hinzu kommt: Deutschland ist in Sachen Agrarprodukte schon jetzt ein Netto-Importeur", so Lenter. "Wir nehmen damit den Menschen anderswo Flächen weg, die sie eigentlich für ihre eigene Versorgung gebrauchen könnten."
Ein Faktor, der bei Bio-Anbau noch mehr ins Gewicht falle. "Was nutzt es denn, wenn Bio-Kunden rund ums Jahr frische Möhren kaufen möchten, die dann aber in bestimmten Zeiten zwangsläufig aus Italien oder Israel kommen und womöglich noch mit künstlicher Bewässerung produziert wurden?", fragt sich Lenter. Hinzu käme die Bezahlbarkeit von Bio-Produkten, die für große Teile der Bevölkerung einfach nicht gegeben sei.
Eine Ursache für das "Wunschdenken" vieler Bio-Konsumenten, sieht Lenter auch in dem Umstand, dass immer mehr Menschen in Ballungsräumen leben - und kaum noch Berührungspunkte mit Landwirtschaft hätten. "Viele wissen überhaupt nicht, wie schwierig es ist, Kulturen gesundzuhalten." Auch Bio-Bauern kämen deswegen ja nicht umhin, bei der Pilzbekämpfung sogar zu Schwermetallen wie Kupfer zu greifen. Dennoch hätten manche Konsumenten die irrige Vorstellung, bei Bio gehe es ganz ohne Spritzen. Oder den Glauben, dass die konventionelle Ware vom vielen Spritzen ganz giftig sein müsse.
Vom Münsterland in die Großstadt
Christoph Lenter wohnt seit gut vier Jahren in Hamburg. Die Elbmetropole ist einfach ein guter Stützpunkt. Von dort kann er sein Einsatzgebiet, die Region Nord, besonders effizient abdecken. Er ist schnell bei den Obstbauern im Alten Land. Bei den Baumschulen im Raum Pinneberg, den Erdbeerbauern an der Ostsee, den Kohlbauern in Dithmarschen, den Spargelbauern in Niedersachsen und manchmal auch bei den vielen Zierpflanzenbetrieben direkt in Hamburg.
Und auch wenn sich seine eigenen Anbauversuche derzeit auf Balkonblumen beschränken, so weiß Lenter doch nur zu gut, wovon er spricht. Der heute 34-Jährige ist schließlich auf einem Hof mit jahrhundertealter Tradition aufgewachsen - im münsterländischen Havixbeck. Milchvieh, Schweinemast und Ackerbau waren seine tägliche Umgebung. Da hat er nicht nur das bäuerliche Handwerk kennengelernt. Auch die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen man sich in der Branche beinahe kontinuierlich konfrontiert sieht, sind ihm gut vertraut.
Und auch wenn sich seine eigenen Anbauversuche derzeit auf Balkonblumen beschränken, so weiß Lenter doch nur zu gut, wovon er spricht. Der heute 34-Jährige ist schließlich auf einem Hof mit jahrhundertealter Tradition aufgewachsen - im münsterländischen Havixbeck. Milchvieh, Schweinemast und Ackerbau waren seine tägliche Umgebung. Da hat er nicht nur das bäuerliche Handwerk kennengelernt. Auch die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen man sich in der Branche beinahe kontinuierlich konfrontiert sieht, sind ihm gut vertraut.
Beraten, dazulernen, mitleiden
Es hätte nicht viel gefehlt, und Christoph Lenter wäre heute mit ganz anderen Dingen beschäftigt gewesen. Zwar war sein frühester Berufswunsch natürlich Landwirt gewesen, doch dann hatten sich Zweifel eingeschlichen. "Durch meine kirchliche Jugendarbeit hatte ich gemerkt, dass es mir liegt, mit Menschen umzugehen", erinnert sich Lenter. Und so schien es plötzlich viel interessanter, "etwas im sozialen Bereich zu machen".
Aber dann schwenkte er doch in klassische Bahnen zurück: Gärtnerlehre in einer Baumschule, ein halbes Jahr Jobben auf neuseeländischen Obstfarmen und schließlich das Studium der Agrarwissenschaften in Bonn. Schon während der Masterarbeit war er dann auf eine Stellenausschreibung von Bayer gestoßen, hatte sich beworben - und wurde Vertriebsberater Sonderkulturen für Norddeutschland. Das war 2013.
Ein Job wie geschaffen für ihn. Fast jeden Tag trifft er auf Menschen. Auf Landwirte, Mitarbeiter im Landhandel, Berater, Behördenvertreter oder Experten an Versuchsstationen. Auch im vierten Jahr kommen immer noch neue Gesichter dazu, während andere Kontakte sich mehr und mehr vertiefen. Beides sei schön, so Lenter. Und noch immer lerne er ständig dazu, wie er freimütig einräumt. Und er leide auch ein bisschen mit. Zum Beispiel mit den Obstbauern im Alten Land, die mal mit witterungsbedingt schlechten Ernten oder Lagerqualitäten und dann wieder mit ungünstigen Marktpreisen zu kämpfen haben. "Für viele Betriebe waren die vergangenen Jahre schwierig", weiß der Vertriebsberater.
Natürlich informiert Christoph Lenter seine Gesprächspartner auch über Bayer-Produkte und interessante Neuigkeiten aus dem Unternehmen und dessen Forschung. Das ist schließlich seine Aufgabe. Künftig wolle er aber noch häufiger und intensiver über das Thema Nachhaltigkeit reden. "Egal ob beim Landhandel, auf Feldtagen, bei Gesprächen mit Kommunalpolitikern, lokalen Medien oder Vertretern von Naturschutzorganisationen - wir müssen bei diesem Thema den Dialog suchen", ist für Lenter klar. Vor allem sei es ihm dabei wichtig, deutlich zu machen, dass konventionelle Landwirtschaft und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sind.
Aber dann schwenkte er doch in klassische Bahnen zurück: Gärtnerlehre in einer Baumschule, ein halbes Jahr Jobben auf neuseeländischen Obstfarmen und schließlich das Studium der Agrarwissenschaften in Bonn. Schon während der Masterarbeit war er dann auf eine Stellenausschreibung von Bayer gestoßen, hatte sich beworben - und wurde Vertriebsberater Sonderkulturen für Norddeutschland. Das war 2013.
Ein Job wie geschaffen für ihn. Fast jeden Tag trifft er auf Menschen. Auf Landwirte, Mitarbeiter im Landhandel, Berater, Behördenvertreter oder Experten an Versuchsstationen. Auch im vierten Jahr kommen immer noch neue Gesichter dazu, während andere Kontakte sich mehr und mehr vertiefen. Beides sei schön, so Lenter. Und noch immer lerne er ständig dazu, wie er freimütig einräumt. Und er leide auch ein bisschen mit. Zum Beispiel mit den Obstbauern im Alten Land, die mal mit witterungsbedingt schlechten Ernten oder Lagerqualitäten und dann wieder mit ungünstigen Marktpreisen zu kämpfen haben. "Für viele Betriebe waren die vergangenen Jahre schwierig", weiß der Vertriebsberater.
Natürlich informiert Christoph Lenter seine Gesprächspartner auch über Bayer-Produkte und interessante Neuigkeiten aus dem Unternehmen und dessen Forschung. Das ist schließlich seine Aufgabe. Künftig wolle er aber noch häufiger und intensiver über das Thema Nachhaltigkeit reden. "Egal ob beim Landhandel, auf Feldtagen, bei Gesprächen mit Kommunalpolitikern, lokalen Medien oder Vertretern von Naturschutzorganisationen - wir müssen bei diesem Thema den Dialog suchen", ist für Lenter klar. Vor allem sei es ihm dabei wichtig, deutlich zu machen, dass konventionelle Landwirtschaft und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sind.
"Wir müssen zeigen, dass Pflanzenschutzmittel keine Gefahr für unsere Gesundheit, die Gewässer oder die Artenvielfalt sind, solange sie richtig eingesetzt werden."
Christoph Lenter, Vertriebsberater Sonderkulturen
