Agrar Magazin / Mais - Saatgut

Claus Plate vor Maispflanzen
Mais - Saatgut

Stabil hohe Maiserträge

Wie wird das Wetter für den Maisanbau in der nächsten Saison? Diese Frage können wir nicht beantworten. Doch klar ist: Stark unterschiedliche Wetterbedingungen haben insbesondere in den letzten Jahren den Maisanbau deutlich geprägt. Wetterbedingungen, die in den nächsten Jahren wahrscheinlich immer extremer werden. Maisanbauer benötigen daher mehr denn je Mittel, um sich langfristig wappnen zu können. Die Wahl der richtigen Maissorte leistet hier einen entscheidenden Beitrag.

Schwankendes Wetter beeinflusst den Maisanbau

Die Fakten zeigen eindeutig: Sowohl Durchschnittstemperatur als auch Sonnenstunden und Niederschläge schwankten in den letzten 7 Jahren stark. Heraus stechen die beiden Extremjahre 2021 und 2022. Während 2021 kälter und niederschlagsreicher war, wird 2022 gerne als „Trockenjahr“ bezeichnet mit hohen Durchschnittstemperaturen und vielen Sonnenstunden.
  • Durchschnittstemperatur 2017-2024
  • Sonnenstunden 2017-2024
  • Niederschläge 2017-2024
Wetterbedingungen 2017 - 2024

Blättern sie hier durch die Temperaturen, Sonnenstunden und Niederschläge der letzten 7 Jahre.

Das wirkte sich deutlich auf die (durchschnittlichen) Maiserträge aus: Viele Maisanbauer konnten im Jahr 2021 höchste Erträge vermelden, während 2022 für viele ein schwieriges Jahr war.
Silomaiserträge 2017-2024
Silomais Frischmasseerträge in dt/ha für Gesamtdeutschland

Quelle: Statistisches Bundesamt

Sortenwahl: Ertragsstabilität und -qualität

Die Wahl der richtigen Sorte ist und bleibt einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Maisernte. Anders als in der Vergangenheit häufig gemacht, sollte das Augenmerk jedoch nicht nur auf Ertragspotenzial, sondern insbesondere auf der Ertragsstabilität liegen.

„Im Mittelpunkt der Untersuchung von Maissorten steht häufig das Ertragspotenzial. Von ebenso großer Bedeutung ist aber auch die Ertragsstabilität. Resilienz gegenüber Kälte, Hitze und Trockenheit sowie ihre Toleranz gegen Lager, Krankheits- und Schädlingsbefall haben einen großen Einfluss auf die Ertragsstabilität“, erläutert die DEKALB-Maiszüchterin Roswitha Eissing.  „Darüber hinaus gilt es, die Qualitätseigenschaften, die zu besseren Milch-, Biogas- und Marktleistungen führen, zu betrachten. Das Ziel unserer Züchtung ist es daher, die jeweils besten Eigenschaften der Maispflanzen zu verbinden, um so leistungsstarke Sorten zu entwickeln.“
DEKALB-Maiszüchterin Roswitha Eissing
DEKALB-Maiszüchterin Roswitha Eissing
Die Genetik von DEKALB konnten so im Hochertragsjahr 2023, im Trockenjahr 2022 und in einem durchwachsenen Jahr 2023 überzeugen, indem sie bundesweit Spitzenplätze in den Landessortenversuchen zeigten.
Relativerträge Landessortenversuche mehrjährig 2021-2023
Eigene Darstellung von Relativerträgen der deutschlandweiten Landessortenversuche mehrjährig (mindestens 2 Jahre). Quelle: LSV-Ergebnisse der Länderdienststellen 2021-2023. Anmerkungen: Für DKC 3327 liegen nur 2-jährige Ergebnisse (2022 und 2023) vor.
Die Qualitätsprädikate „ExtraRobust“ und „SiloExtra“ sollen dem Landwirt dabei helfen zu erkennen, welche Sorten sich in diesen Bereichen besonders auszeichnen.

Für mehr Stabilität: „ExtraRobust“

Maissorten mit einer hohen Widerstandskraft, auch bei Hitze- und Trockenstress, werden im DEKALB-Portfolio mit der Eigenschaft „ExtraRobust“ ausgezeichnet. Diese Sorten können Wasserressourcen optimal nutzen.

Vor der Aufnahme in das DEKALB®-Portfolio werden alle Sorten mehrjährig in einem europäischen Netzwerk getestet. Dieses Netzwerk ermöglicht es, eine Vielzahl von Regionen und unterschiedliche Bedingungen abzudecken und somit das Verhalten der Sorten unter Hitze- und Trockenstress zu bewerten. Um das „ExtraRobust“-Logo zu erhalten, werden die Sorten anhand zahlreicher Kriterien bewertet, darunter die wichtigsten für:

•    Ertrag
•    Stresstoleranz
•    Leistungsstabilität

Für mehr Stabilität und Qualität beim Silomais: SiloExtra

Die Hybridzüchtungen von DEKALB, die zusätzlich zum „ExtraRobust“-Logo mit „SiloExtra“ ausgezeichnet sind, liefern allesamt
•    sehr gute Trockenmasseertrag, Stärkegehalt und Zellwandverdaulichkeit
•    eine stark ausgeprägte Ertragsstabilität
•    große Erntemengen von hochwertiger Maissilage
Dazu zählen beispielsweise unsere Blockbuster DKC 3414 und DKC 3418. Mehr Informationen zu SiloExtra finden Sie im Beitrag SiloExtra: Merkmale von leistungsstarkem Maissaatguttarkem Maissaatgut
Claus Plate, Kundenmarketingmanager Mais- und Rapssaatgut Bayer
Die letzten Jahre haben eindrücklich gezeigt, wie unterschiedlich und extrem die Wetterbedingungen von Jahr zu Jahr sein können. Achten Sie deshalb bei der Sortenwahl auf das „ExtraRobust“-Label. Wer Leistung und Rentabilität in der Nutztierhaltung und Biogasproduktion maximal steigern möchte, dem empfehle ich zudem eine SiloExtra-Sorte.
Claus Plate, Kundenmarketingmanager Mais- und Rapssaatgut - Bayer
Bayer Seminis De Ruiter
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