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- Decis® forte
- Delaro® Forte
- Delion®
- DK Exaura
- DK Exbury
- DK Excited
- DK Expectation
- DK Expose
- DK Plasma
- DKC 2788
- DKC 2972
- DKC 2990
- DKC 3012
- DKC 3117
- DKC 3144
- DKC 3201
- DKC 3218
- DKC 3305
- DKC 3323
- DKC 3327
- DKC 3346
- DKC 3350
- DKC 3400
- DKC 3414
- DKC 3418
- DKC 3419
- DKC 3434
- DKC 3438
- DKC 3450
- DKC 3513
- DKC 3539
- DKC 3575
- DKC 3710
- DKC 3719
- DKC 3888
- DKC 3924
- DKC 3937
- DKC 3990
- DKC 4031
- DKC 4038
- DKC 4070
- DKC 4109
- DKC 4162
- DKC 4279
- DKC 4320
- DKC 4416
- DKC 4539
- DKC 4540
- DKC 4603
- DKC 4611
- DKC 4712
- DKC 4908
- DKC 5029
- DKC 5092
- DKC 5110
- DKC 5148
- DKC 5206
- DMH 585
- DMH591
- Durano® MAX
- DURANO®TF
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- DKC 4070
- DKC 4109
- DKC 4162
- DKC 4279
- DKC 4320
- DKC 4416
- DKC 4539
- DKC 4540
- DKC 4603
- DKC 4611
- DKC 4712
- DKC 4908
- DKC 5029
- DKC 5092
- DKC 5110
- DKC 5148
- DKC 5206
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Agrar Magazin / Mais - Saatgut
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Die teilnehmenden Betriebe
Milchhof Sarlhusen
In Schleswig-Holstein ist Hinerk Scheel gespannt, ob seine Variante oder die von DEKALB-Berater Felix Tank mehr Ertrag bringt.
MILCHHOF SARLHUSEN
Bei Itzehoe in Schleswig-Holstein war Hans Hinerk Scheel vom Milchhof Sarlhusen sicher, dass er gegen die Aussaatvariante von DEKALB-Berater Felix Tank gegenhalten kann. Der Betrieb mit ca. 350 ha arbeitet seit 4 Jahren mit DEKALB- Sorten um Futter für seinen Milchviehbestand zu produzieren. Dafür setzt er auf Sorten wie DKC 3350.
Schicketanz GBR
Richard Schicketanz und Paul Kompe haben die Aussaat früh im Jahr erledigen können.
SCHICKETANZHOF
Im sächsischen Muldental finden wir den Betrieb Schicketanz. Der Landwirtsbetrieb mit Direktvermarktung baut ca. 130 ha Mais an, der hauptsächlich für die Biogaserzeugung genutzt wird. In dieser Saison wurde die Maissaat für die Aktion variabel gelegt. Bereits seit 10 Jahren arbeitet DEKALB-Berater Wolfram Müller zusammen mit Betriesleiter Richard Schicketanz.
Alfons Huber KG
Das Team der Alfons Huber KG (Quelle: Firmenwebsite)
ALFONS HUBER KG
Das Familienunternehmen Alfos Huber KG ist ein Lohnunternehmen mit eigener Landwirtschaft aus Bayern.
Auf ca. 80 Hektar wird klassischer Ackerbau betrieben (Fruchtfolge Getreide, Mais und Raps). Die Fläche profitiert von der Lage: Die Gemeinde Halsbach liegt auf ca. 470 Meter hat eine durchschnittliche Niederschlagsmenge von ca. 1.000 mm und einer Durchschnittstemperatur von 9,8° Grad. Alfons Huber war überzeut, dass er mit seiner Erfahrung aus über 6.000 ha betreuter Fläche im Vergleich mit der Aussaat-Variante von DEKALB-Berater Leonhard Wiedenmann locker mithalten kann. Die beiden sind seit 15 Jahren in einem freundschaftlichen Kontakt und freuten sich, über die Erfahrungen aus der Aktion zu lernen.
Was bisher geschah...
Die Aussaat:
Ausaat bei Schicketanz
Richard Schicketanz nutz auch Climate FieldView für seinen Maisanbau
Trotz kalter Temperaturen im April und vielen Tagen mit Niederschlägen konnte recht spät in den Gebieten ein Großteil der Maissaat in den Boden! Ende April plagten die Region von Felix Tank nachts noch Spätfröste, die Bodentemperaturen stiegen nur vereinzelt am Tag über die 8 Grad-Marke hinweg. So wurde beim Milchhof Sarlhusen ein Aussaattermin im Mai gewählt um die kalten Bodenbedingungen zu umgehen.
Viele Landwirte standen duch den folgenden Regen vor der Herausforderung, die letzten Maisflächen zu einem sehr späten Zeitpunkt zu legen.
Das Team Schicketanz hatte hingegen bereits im April die Maisaussaat im Boden. Für sie ist es bereits das zweite Jahr mit variabler Maisaussaat, sie nutzen auch digitale Angebote, wie z. B.Climate FieldView.
Zur Aussaat beim Team Wiedenmann/ Huber waren die Bedingungen am Sonntag den 23. April ideal, der Boden war oben abgetrocknet und im Saathorizont ausreichend feucht. Der Sortenschwerpunkt liegt im Körnermais RZ 250 bis 270, Ortsübliche Aussaatstärke 85 TKörner. Auf dem Versuchsacker in Edlthalham erfolgte die Aussaat mit der Sorte DKC 4162 einer neuen Körnermaissorte mit der Reifezeit 270. Als Sämaschine hat wurde die eigene Kverneland Optima HD e-drive mit RTK und section control verwendet. Somit wurde eine Teilflächenspezifische Aussaat überhaupt erst möglich.
Video: Aussaat bei Huber KG
Die Aussaatstärken
MILCHHOF SARLHUSEN
SCHICKETANZ GBR
ALFONS HUBER
In ClimateField View wurde mit dem hinterlegten Algorithmus die unten zu sehende Applikationskarte erzeugt. In den unterschiedlichen Farben sieht man die vier Zonen, die die vom System generierten Saatstärken anzeigen: Ihnen liegen unterschiedliche Ertragserwartungen zugrunde.
Als Vergleich dient die betriebsübliche Variante (grau gezeichnet) in diesem Fall mit 85.000 Körner/ha. Die Ertragserwartung vom Landwirt sind 14 Tonnen. Letztlich wird bei der Ernte dann diese Variante als Streifen separat verwogen um einen Vergleich zur ClimateField View-Vorgabe zu erhalten.
Feldaufgang
Bei Hans Hinerk Scheel in Sarlhusen stand bereits die erste gemeinsame Begehung bei Feldaufgang an. Dabei fiel Felix Tank auf, dass das Saatbett in diesem Jahr durch Steine und nasse Bedingungen etwas unebener ist als gewohnt. Die Bilder lassen klar unterschiedliche Reihenabstände durch die variable Aussaatstärke erkennen.
Unschöne Zwischenfälle gehören auch hier zum Alltag: Auf dem Maisacker neben der Climate FieldView-Fläche waren einige Wildschweine, die FieldView-Variante blieb allerdings unbesucht. (siehe Bilder). Zum Ende Mai hatte noch keine Pflanzenschutzanwendung statt gefunden.
Feldaufgang Salhusen
Der Reihenschluss
Reihenschluss geschafft
Zurecht stolz: Die Spitzen des Mais berühren sich bereits. Der Reihenschluss ist ein wichtiger Schritt im Anbau.
Zum 07.07. soll der Mais 77 cm hoch sein!
Bereits am 23. Juni traf Leonhard Wiedemann bei der Huber KG auf seinen Partner Alfons. Die gewählte Maissorte DKC 4162 hatte sich prächtig entwickelt und erreicht bereits jetzt über 100 cm Wuchshöhe. Damit wurde auch die alte Bauernweisheit "Am 07.07. soll der Mais 77 cm hoch sein." bereits in die Tasche gesteckt.
Trotz der kalten Startbedingungen beim Feldaufgang präsentierte sich die Sorte mit einer herrvorragenden Jugendentwicklung. Beide Varianten, (also vom Landwirt gewählte und Bayer-Variante) sehen gleich aus. So, dass Alfons und Leonhard mit Spannung die weitere Entwicklung abwarteten.
Nicht überall lief es optimal...
Hagelschäden Bayern
Unsere Partner blieben verschont, doch die aktuellen Unwetter haben in Bayern für Schäden gesorgt.
Wärmesummen, Abreife & Trockensubstanz
Im Spätsommer reiften die Bestände bei allen Partnern. Die Landwirte waren im Jahr 2021 mit einer anspruchsvollen Getreideernte beschäftigt, erst als diese erledigt war, waren die Gedanken wieder zu 100 Prozent bei der Kultur Mais. Die DEKALB-Berater konnten aber immer wieder nach dem Rechten sehen und gaben uns Rückmeldung von den Zwischenständen.
In Bayern gab es so z.B. Einblick in die Biomasse und Vegetationskarte der Huber KG: Die Monitoring Karte zeigte in den Roten Bereichen (Rand) eine deutlich geringere Biomasse. Auf der Vegetationskarte sieht man wie auch live im Feld die Bereiche mit fehlenden Nährstoffen oder zu viel Wasser und dadurch früher abreifende Pflanzen.
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Download: Wäremesummenberechnung (PDF 491,59 KB)
Berechnen Sie die Wäremesumme für Ihren Standort
Sarlhusen von oben
Beim Drohnenrundflug über den Bestand hatte Felix Tank Unterstützung von Carolin Prall.
Die Phase der Abreife
Der August war mittlerweile rum und unsere Teilnehmer haben den Maisbestand immer wieder einmal kontrolliert. Jetzt befanden sich alle Bestände in der Phase der Abreife.
Um das volle Ertragspotenzial von Mais auszuschöpfen, strebten Landwirte einen Trockensubstanzgehalt von 32 bis 35 Prozent an. In diesem Bereich sind je nach Sorte die Stärkebildung und die Stärkeeinlagerung abgeschlossen und auch der Rest der Pflanze ist noch gut verdaulich.
Der Kolben bestimmt zu einem großen Anteil den TS-Gehalt. Daher kann dieser als Indikator zur Bestimmung des Erntetermins genutzt werden. Die Beschaffenheit der Körner dient hierbei als wichtiger Bestandteil und gibt gute Rückschlüsse auf den Trockensubstanzgehalt. Die Körner sollten zur Silomaisreife am Ende der Teigreife sein, was bedeutet, dass das Korninnere teigartig und nur durch starken Druck zwischen den Fingern ein schwacher Saftaustritt am Korn zu erkennen ist. In diesem Stadium liegt die Korntrockenmasse zwischen 50 und 60 %. Der Trockensubstanzgehalt im Kolben ist etwas niedriger, da die Spindel mit einer höheren Restfeuchte Einfluss nimmt.
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Download: Der optimale Erntezeitpunkt im Mais (PDF 1,53 MB)
Übersicht über die Reifegrade und optimalen Erntezeiträume beim Mais
Reifegradbestimmung bei der Huber KG 2021
Alfons Huber ist mit der Entwicklung zufrieden. Das Schaubild können Sie im Artikel herunterladen.
Trockensubstanz-Bestimmung
Im August 2021 zeigten sich die Maisbestände relativ heterogen in der Abreife, da die Spätsaaten im Vergleich zu den Frühsaaten eine kürzere Auflaufphase hatten. Auch der relativ kalte und nasse August trug 2021 dazu bei, dass die angestrebten TS-Gehalte erst zwei bis drei Wochen später als üblich erreicht wurden.
Wie ist der Zwischenstand?
Beim Milchhof Sarlhusen konnte der Kollege Felix Tank gute Eindrücke vom Mais zeigen, die evtl. schon verraten, welche Aussaatvariante und Technik die Nase vorn hat. Er hat uns die Biomasse-Karte zur Verfügung gestellt, auf der man deutlich Unterschiede zwischen der traditionellen Aussaat und der Variablen Aussaatstärke erkennen kann:
Das große Bild zeigt das wöchentliche Monitoring der Fläche vom Milchhof Sarlhusen am 09. September 2021:
- "Je grüner es ist, desto mehr Biomasse ist auf dem Abschnitt" - so kann man es allgemein ausdrücken. Die Monitoringkarte zeigt die Relation der Biomasse auf dem Feld.
- Dunkelgrün bedeutet, dass an dieser Stelle am meisten Biomasse von der gesamten Fläche steht
- Wie aus der Farbskala ersichtlich, fällt der Anteil der Biomasse mit Änderung der Farbe hin zu rot ab: d.h.: Die dunkelgrünen Bereiche der Karte haben in Relation der Restfläche mehr Biomasse, die dunkelroten weniger.
- Rot ist nicht unbedingt schlecht, sondern sagt nur aus, dass an diesen Punkten weniger Biomasse steht
- Die roten Ecken am Rand der Fläche sind oft Folgen von Bodenverdichtungen durch Maschinen, o.ä. Die Karte stellt immer eine Momentaufnahme dar.
- Rote Flecken innerhalb der Fläche sind in diesem Fall nasse Stellen mit Staunässe.
- Interessant sind nicht die roten Flecken, sondern der Unterschied in den beiden Grüntönen zwischen der betriebseigenen Aussaatstärke von 7 Pfl/m² und der variablen Aussaatstärke
Es ist gut zu erkennen, dass die Variable Ausaat tendenziell über mehr Biomasse verfügt!