Biodiversität-Erfolgsrezept: Maßnahmen kombinieren!

Gefährdete und spezialisierte Arten nehmen kontinuierlich zu – die Maßnahmen wirken also. Neben Wildbienen konnten 32 Schwebfliegenarten und 19 Tagfalterarten beobachtet werden - eine Verdopplung seit 2017; auch die Individuenzahlen von Tagfaltern konnten verfünffacht werden, die der Schwebfliegen vervierfacht.

„Das ist für ein Agrargebiet, welches großräumig intensiv genutzt wird, eine hohe Artenzahl“, so Dr. Christoph Saure, Wildbienenexperte vom Büro für tierökologische Studien.

Auch bei den Schwebfliegen zeigte sich eine Steigerung durch die Anlage von Blühstreifen, Nisthilfen, wie Erdhaufen, und die Pflege von Grünen Wegen:

50% mehr Arten und 400% mehr Individuen wurden dort beobachtet innerhalb der letzten drei Jahre. Zudem ist die Anzahl der Tagfalterindividuen um 300% angestiegen.

Auf dem Damianshof hat sich die Population von Rebhuhn und Fasan seit 2011 erhöht - dort werden wieder regelmäßig Rebuhnketten gesichtet. Erreicht wird dies vor allem durch die Kombination überjähriger Strukturen – also Maßnahmen wie mehrjährige Blühflächen kombiniert mit Nisthilfen, sowie Ernteverzichtstreifen und Ackerbrachen.