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Agrar Magazin / Resistenzmanagement
Versuche mit unterschiedlichen Strategien
Später Ausssatttermin zeigt Wirkung
Besonders die Verschiebung des Aussaattermins um etwa zwei Wochen zeigte einen erstaunlichen Effekt und konnte den Ausgangsbestand mit Weidelgras um 34 bis 45 % senken. Wichtig war die Kombination mit Glyphosat, um im nassen Herbst 2022 die trotz intensiver Bodenbearbeitung wieder angewachsene Altverungrasung zu beseitigen (Abb. 1).
Bei der anschließenden Herbizidstrategie im Weizen hatte sich, ähnlich wie bei der Ackerfuchsschwanzbekämpfung, eine Herbstanwendung als unerlässlich erwiesen. In Gewächshausstudien konnte deutlich gezeigt werden, dass die Zumischung weiterer Wirkstoffe zu Flufenacet (Abb. 2) die Wirkung speziell auf schwer bekämpfbares Weidelgras deutlich verbesserte. Idealerweise werden möglichst verschiedene Wirkmechanismen miteinander kombiniert. So konnten mit Aclonifen, das einen anderen Mode of Action (Wirkmechanismus) hat als die gängigen Herbstwirkstoffe, die Wirkungsgrade gegen schwer bekämpfbare Biotypen sogar nochmals gesteigert werden.
Bei einer reinen Frühjahrsanwendung besteht auf Flächen mit hohem Druck das Risiko, dass auch bei gegebener Sensitivität gegenüber Wirkstoffgruppe 1 (ACCase-Hemmer) und/oder 2 (ALS-Hemmer) die schiere Biomasse des vorhandenen Weidelgrases eine sichere Wirkung erschwert. Eventuell verbleibende Pflanzen sind dann vorselektiert und bringen ihre Samen in den Bodenvorrat ein, wodurch das Resistenzrisiko steigt.
Erkenntnisse relevant für die Praxis
Neben den Ergebnissen, die an beiden Standorten gewonnen wurden, zeigte sich auch die Praxisrelevanz des Themas: Die Feldtage waren sowohl hinsichtlich der Besucherzahl als auch des Interesses ein voller Erfolg. Daher wurde die Versuchsfrage an beiden Standorten für die Saison 2023/24 wieder aufgegriffen und erweitert.
In Waldenburg, Sachsen, wurde im Herbst 2023 Wintergerste ausgesät. Als zusätzliche Maßnahme zur Reduktion des Glyphosat-Einsatzes wurde eine gepflügte Variante in den Versuch integriert. Der Schwerpunkt lag hier auf der Herbstbehandlung mit verschiedenen Wirkstoffkombinationen. In Bayern wurde im Jahr 2024 Mais angebaut. Hier wurden ackerbaulich eine Direktsaat mit den Varianten „Grubber im Winter“ und „Pflug im Winter“ verglichen. Die Herbizidstrategien wurden um verschiedene Hack-Varianten ergänzt.
Insgesamt sind diese Studien und Versuche wegweisend für die effektive Bekämpfung von Weidelgras und zeigen einerseits die Notwendigkeit einer intensiven Kontrolle und andererseits die Aussicht auf Erfolg bei konsequentem und gut geplantem Handeln.