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Agrar Magazin / AgrarDialog
Viele Verbraucher sind verunsichert, wenn es um Pflanzenschutz geht. Nicht selten fürchten sie Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oft mehr als Salmonellen und Schimmel in Lebensmitteln. Wissen zu den Fakten hilft, die Diskussion zu versachlichen und Vertrauen zu stärken. Doch wie klärt man am besten auf, wenn Konsumenten am Feldrand oder im Hofladen den Einsatz von Herbiziden und Co. ansprechen oder gar verurteilen? Wir haben die häufigsten Fragen aus vier Themenbereichen zusammengestellt. Und so einfach und verständlich wiemöglich beantwortet - korrekt, aber ohne Fachchinesisch. Denn wir sind überzeugt: Wissen schafft Vertrauen.
Warum sind Pflanzenschutzmittel notwendig?
Pflanzenschutzmittel helfen, hohe Erntemengen und -qualitäten zu erzeugen. Ohne diese landwirtschaftlichen Betriebsmittel könnte die wachsende Weltbevölkerung nicht ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Die landwirtschaftliche Fläche ist kaum vermehrbar. In Deutschland und anderen Ländern geht sie zum Beispiel infolge von Bebauung zurück. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass weltweit noch immer mehr als ein Drittel der möglichen Ernteerträge aufgrund von Schädlingen, Pflanzenkrankheiten und Nahrungskonkurrenten wie Unkräutern wegfällt.
Was würde ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln passieren?
Ohne ihren Einsatz würden Krankheiten, Schädlinge und Unkräuter die Erträge deutlich schmälern. Pflanzenschutzmittel dienen dazu, dies zu verhindern, und sind vergleichbar mit Arzneimitteln für Mensch und Tier, die zur Gesunderhaltung beitragen. Beispielsweise können Pilze sowie deren Gifte schädlich für die Gesundheit sein, wenn man nichts gegen sie unternimmt. Zudem wären in Deutschland zum Beispiel Obst und Gemüse dann nicht länger dauerhaft vorrätig, sondern auch wesentlich teurer - zum Leidwesen vieler Verbraucher.
Produzieren Europa und Deutschland genügend Lebensmittel für den eigenen Bedarf?
Nein. Bereits heute muss Europa Millionen Tonnen von Agrargütern aus anderen Ländern einführen. Allein für Deutschland repräsentierten die Agrareinfuhren 2013 einen Wert von 75 Milliarden Euro. Die Importe waren damit deutlich höher als die Exporte. Und je weniger wir hierzulande selbst produzieren - etwa durch die Einschränkung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln -, umso mehr müssen wir importieren. Hinzu kommt, dass landwirtschaftliche Erzeugnisse außerhalb Europas vielfach nicht in allen Belangen nach unseren strengen Standards des Verbraucher- und Umweltschutzes produziert werden.
71% Import
71 % der deutschen Importe außerhalb der EU stammten 2013 aus Entwicklungs- und Schwellenländern.
Was wären die Folgen einer kompletten Umstellung auf ökologischen Landbau?
Vor allem noch mehr Importe von Agrargütern: Ökologischer Landbau benötigt mehr Fläche, um vergleichbare Mengen bereitzustellen. Beim ökologischen Anbau sind die Erträge bedeutend niedriger - es würden weniger Nahrungsmittel produziert. So würden etwa mit der vollständigen Umstellung auf Ökolandbau in Deutschland rund zwölf Millionen Tonnen Weizen fehlen. Bei einem weltweiten durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von circa 66 kg Weizen entspricht dies dem Bedarf von 184 Millionen Menschen. Das ist die Bevölkerung von Deutschland, Frankreich und Polen zusammen.
Welche Folgen hätte die Umstellung auf Ökolandbau für ärmere Regionen?
Weniger als 14 Prozent der Konsumausgaben bezahlt ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland für den Einkauf von Nahrungsmitten. In vielen Entwicklungsländern liegt dieser Anteil wesentlich höher und kann 60 bis 70 Prozent betragen. Gleichzeitig importieren wir bereits heute mehr Produkte aus Drittländern, als wir exportieren. 71 Prozent der deutschen Agrarimporte außerhalb der Europäischen Union stammten 2013 aus Entwicklungs- und Schwellenländern - das sind nahezu 16 Milliarden Euro. Das bedeutet aber auch für Menschen in ärmeren Regionen: Wir nutzen ihre Landflächen, um unseren Bedarf an Agrargütern zu decken. Man spricht in diesem Zusammenhang von „Land Grabbing“. Die Fläche geht dann für die Menschen vor Ort mit geringerer Kaufkraft verloren. Und je extensiver die Landnutzung hierzulande erfolgt, desto mehr muss importiert werden. Solch eine Entwicklung geht auch zulasten schützenswerter Naturräume im Ausland - ein Beispiel hierfür ist das Roden von Regenwald zur Gewinnung von Ackerland.
Warum sollte die deutsche Landwirtschaft einen Beitrag zur Welternährung leisten?
In Deutschland haben wir sehr gute Voraussetzungen, hohe und nachhaltige Erträge auf unseren Ackerflächen zu erzielen. Hierzu gehören stabile politische Rahmenbedingungen, ein begünstigtes Klima, gute bis sehr gute Böden, der Zugang zu hochwertigen Betriebsmitteln wie Maschinen, Pflanzenschutz oder Saatgut und der wohl wichtigste Faktor: hervorragend ausgebildete Landwirte.